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Neu: Unser Werkstatttheater!

von | 3. Aug 2019

Da braute sich ja schon länger etwas zusammen… Als ich 2017 für eine erste Regie zur Klosterbühne stieß, hatten alle die nächste Produktion schon im Hinterkopf: „Der Gott des Gemetzels“ sollte es werden – Kleine Besetzung, schnelle Sache, zwischen dem aktuellen und dem dann folgenden „Hauptstück“. Leider musste das Vorhaben aus organisatorischen Gründen zunächst auf Eis gelegt werden.

Aber die Grundidee eines irgendwie anders gearteten Formates hatte sich in den Köpfen festgesetzt und wurde mit dem „Gemetzel“ nur eine Spielzeit später im Spätherbst 2018 auf die Bühne gebracht: Mit kleiner Besetzung ein zeitgenössisches Stück an einem ungewöhnlicher Ort aufführen!

Und nun? Wir haben Feuer gefangen, Blut geleckt und Hummeln in der Hose! Das hat uns richtig viel Spaß bereitet!

Und was wir einmal geschafft haben, das können wir nochmal. Und nochmal. Und…

Und genau das tun wir. In diesem Spätsommer zeigt sich unser Ensemble von seiner jugendlichsten Seite. Neun junge Spieler*innen und eine unserer altgedienten Ensemblemitglieder bringen in der Klosterkirche eine Adaption des Romans „Auerhaus“ von Bov Bjerg auf die Bühne.

Bühne? Naja, das stimmt so nicht! Wir bauen keine Bühne in die Kirche. Wir bespielen einfach die gesamte Kirche. Und wir behaupten auch nicht, dass es etwas anderes wäre als eben eine Kirche. Wir versetzen die Handlung von einem verfallenem Dorfhaus in unsere Klosterkirche.

Also experimentieren wir – wie schon zuvor beim „Gott des Gemetzels“ – mit einem neuen Raum als Spielort und nicht zuletzt auch mit einer für die Klosterbühne neuen Theaterform: Dem Erzähltheater!

Und genau darum geht es uns mit dem neuen Label:  WERKSTATTTHEATER!

Wir wollen uns ausprobieren. Neue Formen, ungewöhnliche Orte, eigene Bearbeitungen. Wir denken neu, anders, wir erlauben uns Experimente und Irrtümer. Wir gehen auf eine Reise, und wir hoffen, dass viele von Ihnen, unseren Zuschauer*innen, Lust haben, uns dabei zu begleiten und so neugierig sind wie wir, wohin es uns verschlägt.

Selbstverständlich werden wir auch wie gewohnt und bewährt einmal im Jahr zur üblichen Zeit etwa Ende Februar/Anfang März mit unserem Hauptstück und großem Ensemble in den Klostersaal einziehen: In dieser Spielzeit mit „Harold und Maude“!

 

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